Achtung beim Baden in Franken: Blaualge in Seen festgestellt

Die giftige Blaualge vermehrt sich bei anhaltend hohen Temperaturen prächtig. Im Altmühlsee und der Förmitztalsperre gilt deshalb nun Vorsicht. Denn die Blaualge kann sogar Krankheiten verursachen.
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Im Altmühlsee wird vom Baden abgeraten. (Archivbild)
Im Altmühlsee wird vom Baden abgeraten. (Archivbild) © Daniel Vogl/dpa
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Gunzenhausen/Schwarzenbach an der Saale

In Franken ist die giftige Blaualge in mehreren Seen festgestellt worden. Im mittelfränkischen Altmühlsee wird vom Baden abgeraten, wie der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mitteilte. Betroffen sind demnach die Seezentren Schlungenhof, Wald und Muhr am See. Weitere Gewässer im Landkreis seien nicht betroffen.

In Oberfranken wurde von der Stadt und dem Landkreis Hof eine Badewarnung für die Förmitztalsperre bei Schwarzenbach an der Saale ausgesprochen. Ansammlungen von Blaualgen können anhand deutlich sichtbarer Schlieren oder ganzen Matten auf der Wasseroberfläche erkannt werden. Der Wind treibt die Algen im Uferbereich oft zusammen. Stadt und Landkreis Hof raten vom Schwimmen in den Schlieren oder Matten ab, sie gelten als besonders giftig.

Blaualgen sind giftig und können Krankheiten verursachen

Wer größere Mengen des belasteten Wassers verschluckt, kann Durchfälle und sogar Leber- und Nierenerkrankungen erleiden. Zudem können Blaualgen Gifte produzieren, die hautreizend und giftig sein können. Insbesondere Kinder sollten nicht im Wasser spielen oder schwimmen.

An weiteren fränkischen Seen bestehe ein erhöhtes Risiko wegen der Blaualgen, die auch Cyanobakterien genannt werden. Wie sich die Situation mit der starken Hitze entwickeln wird, sei schwer vorhersehbar, sagte Helga Pfitzinger-Schiele, Leiterin des Wasserwirtschaftsamts Ansbach.

Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sorgen eine hohe Lichtintensität und anhaltende hohe Temperatur für eine explosionsartige Vermehrung der Cyanobakterien.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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