Absturz-Tragödie: DNA soll Nürnberger Opfer identifizieren

Die Namen von Renata E. und Lars N. standen auf der Passagierliste
NÜRNBERG/HAVANNA Die Opfer des Flugzeugabsturzes auf der karibischen Trauminsel Kuba, unter denen sich auch ein Paar aus Nürnberg befinden soll, sind noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit identifiziert. Nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamtes wird es bis Mitte der Woche dauern, bis fest steht, wer sich tatsächlich an Bord der Unglücksmaschine befand.
Das Bundeskriminalamt ist eingeschaltet, auch wenn die Ermittlungen vor Ort von den kubanischen Behörden selbst geführt werden. Die Absturzstelle liegt rund 400 Kilometer östlich der Hauptstadt Havanna in einer schwer zugänglichen Bergregion. Fest steht, dass keiner der 61 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder den Absturz überlebt hat.
Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich schwierig. Zwar haben die Behörden die Passagierliste, auf der sich auch die Namen der beiden Nürnberger Lars N. und Renata E. (36) befinden, doch viele Fluggäste wurden in dem brennenden Wrack bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Jetzt muss jedes einzelne Opfer mit Hilfe von DNA-Vergleichen identifiziert werden.