643 Kilometer mit dem Rollstuhl bis nach Brüssel
FÜRTH - Für mehr Toleranz und Aufmerksamkeit unternimmt ein Rollstuhlfahrer aus Fürth eine anstrengende Reise in Kauf: Mit seinem Rolli fährt der 48-Jährige von Fürth nach Brüssel. Zwölf Tage ist er unterwegs.
Mit der ungewöhnlichen Aktion will der 48 Jahre alte Mann auf die Bedürfnisse behinderter Menschen aufmerksam machen. „Vor allem aber möchte ich mit meiner Aktion anderen Behinderten Mut machen – zeigen, dass man trotz der Einschränkungen vieles erreichen kann“, sagte Ralf Ochsler über die Hintergründe seiner 643 Kilometer langen Tour, die ihn auf Landstraßen über Würzburg, Frankfurt/Main und Bonn nach Brüssel führen wird.
Bereits seit Montag ist er täglich acht Stunden mit seinem zehn Stundenkilometer schnellen elektrischen Rollstuhl unterwegs. Dabei trifft er Behindertenvertreter aus Deutschland und Belgien. In der EU-Hauptstadt führt er schließlich Gespräche mit Europaabgeordneten.
dpa
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