641.000 Bayern haben’s im Kreuz

Volkskrankheit Rückenschmerzen: Zwei Drittel der Deutschen werden davon geplagt. Mittlerweile entfallen bereits die meisten Krankheitstage auf Rückenleiden.
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MÜNCHEN - Volkskrankheit Rückenschmerzen: Zwei Drittel der Deutschen werden davon geplagt. Mittlerweile entfallen bereits die meisten Krankheitstage auf Rückenleiden.

Diese Zahlen sind das Ergebnis einer Analyse der Krankenkasse KKH, die der AZ exklusiv vorliegt. In Bayern werden demnach jährlich 641000 Menschen wegen Rücken- und Gelenkerkrankungen behandelt – und dabei gehen viele Patienten mit Kreuzweh eh nicht zum Arzt. Über eine Milliarde Euro geben die gesetzlichen Krankenkassen im Freistaat für die Folgen von Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen sowie anderen Rückenerkrankungen aus, so die neue Studie zum Tag der Rückengesundheit (Samstag).

Jährlich neun Milliarden Euro Schaden

Nur in fünf anderen Ländern, darunter die Stadtstaaten Hamburg und Bremen, haben weniger Bürger Rückenschmerzen. Am stärksten betroffen sind die ostdeutschen Länder, Sachsen-Anhalt ist auf Platz eins.

„Mit 24 Prozent entfallen sogar die meisten Krankentage auf Rückenleiden“, so KKH-Chef Ingo Kailuweit. „Nach den Infekten der Atemwege stehen diese Erkrankungen bei der Arbeitsunfähigkeit auf Platz zwei der häufigsten Diagnosen.“ Die Diagnose Infekt ist zwar häufiger, aber die durchschnittliche Krankheitsdauer ist kürzer. Dies bestätigen die Daten des neuen KKH-Weißbuches „Beweglich?“. Danach verursachen Rückenkrankheiten der deutschen Wirtschaft jährlich einen Schaden von neun Milliarden Euro.

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