62.000 Nürnberger haben schon gewählt

Immer mehr stimmen per Briefwahl ab. Hinweis auf neue Wahllokale beachten!

NÜRNBERG Für viele ist der Wahltag ein kleines Event: Nach dem Sonntagsbraten spazieren sie zum örtlichen Wahllokal, treffen Bekannte und mutmaßen über mögliche Wahlausgänge. Andere sparen sich den Weg oder sind verhindert. Dann werden die Stimmen per Briefwahl abgegeben.

Bis gestern gingen im Nürnberger Wahlamt schon 62.000 Anträge auf Briefwahl-Unterlagen ein! „Das sind rund 10.000 mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt bei der letzten Bundestagswahl“, so Wahlamtsleiter Wolf Schäfer. Rund ein Viertel der Wähler werde dieses Jahr per Briefwahl abstimmen.

Alle Lokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet

Noch bis spätestens 25. September um 18 Uhr können Bürger ihre Briefwahlunterlagen beantragen – am besten persönlich beim Wahlamt. Der Antrag kann nicht telefonisch gestellt werden! Damit die Wahl gültig ist, ist folgendes zu beachten: Der Stimmzettel wird in den blauen Umschlag gesteckt und zugeklebt. Dieses Kuvert gehört mit dem unterschriebenen Wahlschein in den roten Umschlag. Der Versand mit der Deutschen Post ist kostenlos. Beim Wahlamt werden die Briefe ungeöffnet nach Wahlbezirk vorsortiert. Am Sonntag, 27. September, öffnen die Wahlhelfer ab 15 Uhr die roten Umschläge. Befinden sich Stimmzettel und Wahlschein gemeinsam im blauen Umschlag, ist die Wahl ungültig!

Die Standorte mancher Wahllokale haben sich geändert. Der Hinweis „Achtung neu“ auf der Benachrichtigungskarte macht betroffene Wahlberechtigte darauf aufmerksam. Alle Lokale sind am Wahl-Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Blinde Wähler, die Mitglied beim Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) sind, erhalten automatisch Wahlschablonen zugeschickt. Nicht-Mitglieder können sich diese beim BBSB kostenfrei abholen.

Für Fragen rund ums Wählen: Tel. (0911) 231-3350.