60 000 Haushalte werden zu ihrer sozialen Lage befragt
Fürth (dpa/lby) - Ausgewählte Haushalte in Bayern werden in der nächsten Zeit zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte, werden im sogenannten Mikrozensus in diesem Jahr zusätzliche Fragen nach der Krankenversicherung gestellt, etwa zur Zugehörigkeit zu einer gesetzlichen Krankenkasse und zu privaten Zusatzversicherungen.
Die gesetzlich angeordnete jährliche Stichprobenerhebung wird jährlich im gesamten Bundesgebiet bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführt. Im Freistaat sind das rund 60 000 für die Gesamtbevölkerung repräsentativ und nach einem Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Die gewonnenen Informationen dienen als Grundlage für gesetzliche und politische Entscheidungen.
Das Amt versichert, dass Datenschutz und Geheimhaltung gewährleistet seien. Die Interviewer kündigen ihre Besuche zuvor schriftlich an und legitimieren sich mit einem Ausweis des Landesamts. Außerdem seien sie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung teilzunehmen, kann der Fragebogen auch selbst ausgefüllt und per Post an das Landesamt gesandt werden.
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