6. Bratwurst-Preis für unseren Christkindlesmarkt

Die traditionsreiche Veranstaltung wurde als Erfinderin der „Drei im Weggla“ geehrt.
von  Abendzeitung
Mirella Hagin, eine der Bratwurst-Pioniere vom Christkindlesmarkt, mit Oberbürgermeister Ulrich Maly und Bratwurst-Sheriff Hartmut Frommer (von links).
Mirella Hagin, eine der Bratwurst-Pioniere vom Christkindlesmarkt, mit Oberbürgermeister Ulrich Maly und Bratwurst-Sheriff Hartmut Frommer (von links). © bayernpress.com

Die traditionsreiche Veranstaltung wurde als Erfinderin der „Drei im Weggla“ geehrt.

NÜRNBERG „Es geht um die Wurst“, sagte Oberbürgermeister Ulrich Maly. Wie Recht er hat: Schließlich verlieh er gestern den 6. Nürnberger Bratwurstpreis auf dem Trödelmarkt – an den Christkindlesmarkt...

„Auch wenn ich es selbst kaum glauben konnte: Die ,Drei im Weggla’ sind eine Erfindung der Bratwurstbrater vom Christkindlesmarkt“, erklärte Maly die Wahl des kuriosen Preisträgers.

„Millionen Italiener können nicht irren“

Die traditionsreiche Veranstaltung habe sich wie keine andere um das Image der Nürnberger Bratwurst verdient gemacht und zur Verbreitung ihres Ruhms in aller Welt beigetragen. Seit der Erfindung der „Drei im Weggla“ seien Markt und Wurst eine fast untrennbare Einheit. „Millionen Italiener können da nicht irren“, sagte Maly schmunzelnd. Und weil so ein Markt keinen Preis in Empfang nehmen kann, kriegten den stellvertretend die Familien Hagin, Krug, Maisel und Friedlsperger in die Hand gedrückt. Sie betreiben seit Jahrzehnten die Bratwurst-Hütten auf dem Christkindlesmarkt.

Vorherige Preisträger waren unter anderem Wolfgang Bald für seine „Letzte Bratwurst vor Amerika“ sowie Franz Fischler, der EU-Kommissar, der die Wurst schützen ließ.

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