5:3! Prost auf die Playoffs

Finale furioso der Ice Tigers: Mit einem Sieg in Hamburg direkt fürs Viertelfinale qualifiziert.Dort wartet Hannover
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Schafften auf den letzten Drücker die Playoffs: Andreas Brockmann war nach dem 5:3-Sieg in Hamburg mehr als zufrieden.
Wolfgang Zink Schafften auf den letzten Drücker die Playoffs: Andreas Brockmann war nach dem 5:3-Sieg in Hamburg mehr als zufrieden.
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Finale furioso der Ice Tigers: Mit einem Sieg in Hamburg direkt fürs Viertelfinale qualifiziert.Dort wartet Hannover

HAMBURG Grenzenloser Jubel bei den Nürnberger Eishockey-Profis. Auf den allerletzten Drücker haben die Puckjäger von Trainer Andreas Brockmann doch noch die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale geschafft. Am Ende haben die Noris-Cracks mit dem fünften Tabellenplatz sogar ihr eigenes Saisonziel (Rang zehn) quasi verdoppelt.

Im 56. Vorrundenspiel die Playoffs erreicht

Der völlig verdiente finale 5:3 (2:0, 0:2, 3:1)-Erfolg im 56. Vorrunden-Spiel gestern Nachmittag bei den Hamburg Freezers als vorläufige Krönung der Saison – und umso schöner, nachdem die Ice Tigers am Freitag den Heimmatchball gegen Ingolstadt, den direkten Konkurrenten um Platz sechs, 0:3 versemmelt hatten und sogar auf Rang sieben abgerutscht waren (AZ berichtete). Brockmann freilich blieb cool. „Wir haben noch eine zweite Chance“, hämmerte der Coach seinen Tigern ein – und sollte Recht behalten. „Wir dürfen nicht nach den anderen schauen, wir müssen in Hamburg selbst angreifen.“

2:0 nach dem ersten Drittel

Gesagt, getan – und personell ein bisschen nachgeholfen. Brockmann beorderte Tyler Mosienko in die Sturmreihe zu Petr Fical und André Savage. Volltreffer! Das Trio machte mächtig Dampf. Und nach einer Klasse-Kombination mit Fical und Savage traf Mosienke zum frühen 1:0 (8.). Und Stefan Mann legte mit einem sehenswerten Solo noch im ersten Drittel erfolgreich zum 2:0 nach (14.).

Zweites Drittel "katastrophal"

Was dann jedoch im zweiten Akt folgte, beschreibt Brockmann treffend mit „katastrophal, plötzlich haben wir aufgehört Eishockey zu spielen.“ Was Clarke Wilm (28.) und Francois Fortier (37.) prompt zum 2:2-Ausgleich nutzen. Und hätte nicht Keeper Patrick Ehelechner sechs Sekunden vor Drittelende Jason King mit einer Weltklasseparade gestoppt, wer weiß, ob die Noris-Cracks noch einmal „so stark zurückgekommen“ (Brockmann) wären.

Vor allem, nachdem King – Fical hatte zuvor den Pfosten getroffen (41.) – die Freezers sogar 3:2 in Führung schoss (44.). Doch dann bissen die Tiger zurück. Und wie: Björn Barta krönte sein Solo mit dem 3:3 (47.), Eric Chouinard jubelte nach seinem 4:3 (54.) über das halbe Eis und Shane Peacock setzte den Schlusspunkt ins leere Tor – 5:3 (60.).

Im Viertelfinale gegen Hannover

Jetzt also im Viertelfinale gegen Hannover anstatt in den Pre-Playoffs nach Straubing. Darauf köpften die Tiger auf der Heimfahrt das eine oder andere Bierchen. „Das haben sie sich auch verdient“, grinste Brockmann. Derweil schickte Manager Lenz Funk schon mal eine Kampfansage an die Scorpions: „Hannover ist ein Gegner, den wir in den Playoffs schlagen können.“ In der Vorrunde hat’s ja schon drei Mal geklappt. G. S./R. H.

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