49-Jähriger flüchtet nach Crash – A7 stundenlang gesperrt

Ein Unfall auf der A7 löst eine nächtliche Suchaktion von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst aus. Der mutmaßliche Verursacher verschwindet zunächst zu Fuß im Wald.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nach einem Unfall flüchtete der Fahrer zu Fuß und beschäftigte die Einsatzkräfte über Stunden. (Symbolbild)
Nach einem Unfall flüchtete der Fahrer zu Fuß und beschäftigte die Einsatzkräfte über Stunden. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Frickenhausen am Main

Ein 49-Jähriger hat auf der A7 nahe Frickenhausen am Main im Landkreis Würzburg nach einem Unfall einen mehrstündigen Rettungseinsatz ausgelöst. Nach Angaben der Polizei fuhr der Mann am Dienstagabend auf der Fahrbahn in Richtung Füssen auf einen Lkw auf, woraufhin sein Wagen über die Straße schleuderte und ein größeres Trümmerfeld hinterließ. Eine 29-Jährige konnte dem Hindernis nicht mehr ausweichen und beschädigte ihren Wagen beim Überfahren der Fahrzeugteile. Verletzt wurde sie nicht.

Der mutmaßliche Unfallverursacher nutzte nach Erkenntnissen der Beamten das erste Chaos an der Unfallstelle, um sich zu Fuß in einen angrenzenden Wald abzusetzen. Da unklar war, ob er möglicherweise schwer verletzt war und sich in einem hilflosen Zustand befinden könnte, starteten die Einsatzkräfte eine großangelegte Suchaktion.

Beteiligt waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr, des THW und des Rettungsdienstes. Zusätzlich kamen Spezialkräfte zum Einsatz. Ein Hundeführer des Rettungsdienstes und ein weiterer der Polizei suchten die Umgebung ab. Auch Drohnen sowie ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz.

Mann besitzt keine Fahrerlaubnis

Gefunden wurde der 49-Jährige schließlich an seiner Wohnanschrift mit leichten Verletzungen. Laut Polizei gab es deutliche Hinweise darauf, dass er vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert haben könnte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Der Schaden des Unfalls wurde auf mehr als 11.000 Euro geschätzt. Die A7 war für die Unfallaufnahme und die Räumung der Fahrbahn bis nahezu 02.30 Uhr voll gesperrt.

Gegen den 49-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.