4:3! Ice Tigers viel zu spät erwacht

Heimsieg gegen Kölner Resterampe erst im Penalty-Schießen. Für Playoffs wird’s eng
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Trotz aller Zukunftsängste: Die Tiger, hier Michel Periard in vorderster Front, gehen so schnell nicht auf.
bayernpress Trotz aller Zukunftsängste: Die Tiger, hier Michel Periard in vorderster Front, gehen so schnell nicht auf.

Heimsieg gegen Kölner Resterampe erst im Penalty-Schießen. Für Playoffs wird’s eng

NÜRNBERG Für Otto Sykora grenzt es eh an „ein Wunder, wo wir angesichts der seit Wochen unsicheren Situation“ in der Tabelle stehen. Wenn die Ice Tigers so weitermachen, wird sich ihr Sportdirektor aber nicht mehr lange wundern müssen. Denn nach dem mühevollen 4:3-(0:1, 1:0, 2:2, 0:0)-Heimsieg nach Penalty-Schießen am Freitagabend gegen die Kölner Haie, die zum ersten Mal seit 28 Jahren die Playoffs verpasst haben, haben sich auch die Chancen der Nürnberger Eishockey-Profis, die Playoff-Runde zu erreichen, nicht unbedingt stark verbessert.

Cassivi mit tollen Paraden

Bei Köln hatte sich ein Magen-Darm-Virus in der Kabine breit gemacht, das Donnerstag-Training wurde komplett gestrichen. Und auch gestern fehlte eine Handvoll erkrankter Leistungsträger. Keeper Stefan Horneber freilich war topfit, entschärfte in den ersten zwei Minuten sechs Schüsse der couragiert gestarteten Tiger, ließ sich auch von Florian Keller (6.) nicht bezwingen und war kurz vor Ende des ersten Akts bei drei Nürnberger Überzahl-Chancen in zehn Sekunden (!) von Greg Leeb, Shane Peacock und Brad Leeb auf dem Posten. Da freilich führten die Kölner schon 1:0. Tigers-Keeper Frederic Cassivi hatte gegen den trockenen Schuss von Daniel Rudslätt keine Chance – 0:1 (16.).

Nürnberg weiter bemüht, aber System schaut anders aus. Mehrfach musste Cassivi im zweiten Drittel sein ganzes Können auspacken, um die bei Kontern brandgefährlichen Haie in Schach und die Noris-Cracks im Spiel zu halten. Dennoch hatten die 5438 Zuschauer auch mal Grund zum Jubeln. Nach feiner Kombination von Brian Swanson und Andre Savage brauchte Petr Fical nur noch den Schläger hinzuhalten – 1:1 (31.).

Zehn Minuten Eishockey reicht auf Dauer nicht

Richtig aufgewacht sind die Tiger aber erst nach dem 1:3-Rückstand durch Gogulla (41.) und Melischko (49.) – dann ging plötzlich die Post ab: Barta (52.) und Savage (56.) glichen mit Gewaltschüssen aus, Carter und Keller trafen den Pfosten. Und im Penalty-Schießen machten King und Grygiel den Sack zu. Aber: Zehn Minuten Eishockey reicht sicher nicht.gs

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