3:1 gegen Frankfurt! Eistiger gelingt der Befreiungsschlag

Ein Drittel nur Magerkost, dann servierten die Nürnberger Eishockey-Cracks ihren Fans eine wahre Eisgala. Barta, Martens und Grygiel die Torschützen für die Ice Tigers. Am Sonntag soll in Krefeld nachgelegt werden.
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Gut gemacht Eistiger! Herny Martens, Schütze zum Nürnberger 2:0, wird von Shane Peacock und Florian Ondruschka (links) gefeiert.
bayernpress Gut gemacht Eistiger! Herny Martens, Schütze zum Nürnberger 2:0, wird von Shane Peacock und Florian Ondruschka (links) gefeiert.

Ein Drittel nur Magerkost, dann servierten die Nürnberger Eishockey-Cracks ihren Fans eine wahre Eisgala. Barta, Martens und Grygiel die Torschützen für die Ice Tigers. Am Sonntag soll in Krefeld nachgelegt werden.

NÜRNBERG „Wir müssen schnell raus aus dieser Situation“, hatte Trainer Andreas Brockmann seinen Ice Tigers vor der Hausaufgabe gegen die Frankfurt Lions deutlich gemacht. Und am Freitag ist den Nürnberger Puckjägern ein erster Schritt gelungen, um den DEL-Tabellenkeller bald zu verlassen. Nach holprigem Start fertigten sie die hessischen Löwen letztlich hochverdient mit 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) ab und verbesserten sich vom 13. auf den zehnten Rang. Jetzt gilt es für die Noris-Cracks, am Sonntag (18.30 Uhr) bei den Krefeld Pinguinen mit dem nächsten „Dreier“ nachzulegen.

Das erste Drittel gegen Frankfurt – kaum spannender als ein TV-Kochduell. Den 3197 Zuschauern wurde von beiden Seiten biedere Hausmannskost serviert, einzige „Höhepunkte“ die Strafzeiten für Nürnbergs Morten Ask (4.) und Frankfurts Christoph Gawlik (11.). Erwähnenswert vielleicht der Schlagschuss von Ex-Tiger Michel Periard, der aber eine sichere Beute von Nürnbergs Nationaltorhüter Patrick Ehelechner wurde (11.). Dazu noch der Kracher von Ask, der jedoch von Lions-Goalie Ian Gordon entschärft wurde (18.).

Ein Feuerwerk im zweiten Drittel

Ganz offensichtlich gab es in der ersten Pause mächtig Dampf in der Tiger-Kabine. Die Ansprache von Chef-Dompteur Andreas Brockmann zeigte Wirkung. Und was für eine. Was die Nürnberger jetzt anrichteten, war ein Fünf-Sterne-Eismenü Note Eins plus. Garniert mit einem Feuerwerk, an dem sich die Gäste die Finger verbrannten.

Die Sahnehäubchen des Drittels: Das 1:0 von Björn Barta, der eine Traumkombination mit Florian Ondruschka und Adrian Grygiel verwertete (25.). Und nur 119 Sekunden später das 2:0 von Henry Martens, der die Vorarbeit von Simon Fischhaber nutzte (27.) und dabei Löwe Gordon ziemlich alt aussehen ließ.

22 Nürnberger Schüsse im zweiten Drittel

Damit waren die Frankfurter noch gut bedient. Die Noris-Cracks erspielten sich Chancen im Minutentakt, Ian Gordon stand unter Dauerbeschuss, musste 22 Mal parieren, um nicht noch mehr anbrennen zu lassen. Gejubelt hatten die Lions auch einmal, als 46 Sekunden vor der Nürnberger Führung Josh Langfeld glaubte getroffen zu haben. Doch das Video bewies das Gegenteil.

Dann aber doch ein kleiner Patzer bei der Nachspeise – Eric Schneider schaffte im letzten Durchgang den Frankfurter 1:2-Anschlusstreffer (42.). Die Nürnberger Korrektur ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur 65 Sekunden danach erhöhte Adrian Grygiel auf 3:1 (43.), das Menü schmeckte wieder. Und die Fans schnalzten kräftig mit den Zungen, sangen „O wie ist das schön“ und feierten ihre Eishelden noch lange nach dem Abpfiff. Michael Rupp

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