3:1! Club putzt Russlands Meister

Sorgenkicker Mario Breska, Phantom Marek Mintal und Kunstschütze Javier Pinola treffen gegen Rubin Kazan.
von  Abendzeitung
Super-Solo vor seinem Treffer zum 1:1! Sorgenkicker Mario Breska zeigte gegen Kazan wieder einmal, was er drauf hätte.
Super-Solo vor seinem Treffer zum 1:1! Sorgenkicker Mario Breska zeigte gegen Kazan wieder einmal, was er drauf hätte. © Jü/Ra/Zink

Sorgenkicker Mario Breska, Phantom Marek Mintal und Kunstschütze Javier Pinola treffen gegen Rubin Kazan.

BELEK Aller guten Dinge sind drei. Doch blenden lassen sollten sie sich nicht, die Cluberer, von ihren Testsiegen im Trainingslager in Belek. Nach dem 2:0 über Antalyaspor und dem 4:2 nach Elfmeterstechen gegen Heerenveen um den Antalya Cup, gab es gestern Abend einen 3:1-Erfolg über den russischen Meister Rubin Kazan zu bejubeln. Nach der frühen Führung der Mannschaft aus der Teilrepublik Tatarstan drehten Mario Breska (25.), Marek Mintal (44.) und Javier Pinola (82.) mit ihren Toren die Partie.

Der Grundstein ist also gelegt, um in der Rückrunde den Wiederaufstieg mit dem nötigen Selbstvertrauen in Angriff nehmen zu können. Weiter so! Tatsache ist aber auch: Die nun eingeheimsten Lorbeeren wären ein wertloses Türkei-Souvenir, sollte der Zweitstart ähnlich katastrophal wie der Saisonauftakt verlaufen.

„Sechs Punkte aus den ersten sieben Spielen sind viel, viel zu wenig gewesen“, hatte Oenning die magere Ausbeute in seiner saisonalen Halbzeit-Analyse vor Weihnachten moniert. Insgesamt war das Guthaben bis zur Winterpause dann doch noch auf halbwegs versöhnliche 25 Zähler gestiegen. Ein Fundament, auf das sich aufbauen lässt. Das weiß auch der Trainer, fordert aber vor den verbleibenden 17 Etappen unmissverständlich: „In der Rückrunde müssen wir noch mehr Punkte einfahren.“

Nach eher zähem Beginn, als Kazan durch Michail Sinjows unhaltbares Kopfball-Torpedo (5.) in Führung gegangen war, schossen die Cluberer scharf zurück. Breska, der zum Winterschlussverkauf steht, zeigte bei seinem Solo, was er eigentlich drauf hätte, durfte das 1:1 bejubeln. Mintal war als Abstauber zur Stelle und Pinola zimmerte einen 17-Meter-Freistoß in die Maschen. Weiter so! Und bitte nicht nur im nächsten Test am kommenden Mittwoch gegen Viktoria Pilsen (14 Uhr, Valznerweiher). MaC

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