250.000 E-Zigaretten geschmuggelt – zwei Männer in U-Haft

Drei Lastwagen waren nötig, um das mutmaßliche Schmuggelgut abzutransportieren. Nach Angaben der Ermittler boomt der Schwarzmarkt für Einweg-E-Zigaretten.
dpa |
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Der durch den mutmaßlichen Schmuggel verursachte Steuerschaden beläuft sich nach Angaben der Ermittler auf rund 1,4 Millionen Euro.
Der durch den mutmaßlichen Schmuggel verursachte Steuerschaden beläuft sich nach Angaben der Ermittler auf rund 1,4 Millionen Euro. © Zollfahndungsamt München
Fürth

Zollfahnder haben in Mittelfranken 250.000 geschmuggelte E-Zigaretten sichergestellt - so viele wie bisher noch nie in Bayern. Zwei Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft, wie das Zollfahndungsamt München und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth mitteilten. Der durch den mutmaßlichen Schmuggel verursachte Steuerschaden beläuft sich nach Angaben der Ermittler auf rund 1,4 Millionen Euro.

Drei Lastwagen und zahlreiche Kräfte von Zoll, Polizei und Technischem Hilfswerk waren laut der Ermittler notwendig, um die illegalen E-Zigaretten im April in Fürth auf 70 Europaletten abzutransportieren. Den mutmaßlichen Schmugglern waren diese demnach auf die Spur gekommen, nachdem bundesweit bei Kontrollen im Straßen- und Postverkehr vermehrt illegal gehandelte Ware aufgetaucht war. 

Weitere Durchsuchungen in Berlin, Nürnberg und Fürth

Der Schwarzmarkt für Einweg-E-Zigaretten boomt laut den Ermittlern. In einem anderen Fall hatten diese bereits im März mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Fürth und Berlin durchsucht. Dort fanden diese knapp 8.000 der sogenannten Vapes sowie 340 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, 465 Stangen Schmuggelzigaretten, 170 Dosen Snus (tabakhaltige Nikotinbeutel), rund ein Kilogramm Haschisch und 6.000 Euro Bargeld. 

Bei Durchsuchungen von Geschäften, Lagern und Räumen in der Nürnberger Innenstadt fanden Ermittler laut Zoll und Staatsanwaltschaft außerdem illegale E-Zigaretten, die teilweise gezielt unter der Ladentheke versteckt wurden. Die Behörden warnen vor dem Konsum der illegalen Vapes, da diese gesundheitsgefährdende Substanzen enthalten könnten. Zudem stellten die Einweg-Produkte ein zunehmendes Problem für die Umwelt dar.

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