24 Jahre später: Hannawald sucht Tourneesieg-Nachfolger

Seit 2002 hat kein deutscher Skispringer die Vierschanzentournee gewonnen - weshalb der damalige Sieger Sven Hannawald bis heute Fragen dazu beantworten muss. Geht es nach ihm, endet diese Zeit nun.
dpa |
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Glaubt an das Ende der deutschen Flaute: Sven Hannawald. (Archivbild)
Glaubt an das Ende der deutschen Flaute: Sven Hannawald. (Archivbild) © Rolf Vennenbernd/dpa
Oberstdorf

Skisprung-Ikone Sven Hannawald will endlich als bisher letzter deutscher Sieger der Vierschanzentournee abgelöst werden. "Ich habe die große Hoffnung, dass ich einen Nachfolger bekomme – da haben wir dieses Jahr zwei Möglichkeiten. Ich habe die Hoffnung, dass wir diesmal alle über andere reden – und Philipp (Raimund) und Felix (Hoffmann) dann einen Überraschungseffekt erleben", sagte Hannawald der Deutschen Presse-Agentur.

In der Saison 2001/02 gewann der heute 51 Jahre alte Hannawald als erster Athlet überhaupt alle vier Springen bei dem Event und damit auch die Gesamtwertung. Seither gab es keinen deutschen Gesamtsieg mehr. "Philipp und Felix zeigen uns, was wir von ihnen erwarten können", sagte Hannawald, der inzwischen als ARD-Experte arbeitet und bei der Tournee das Auftaktspringen in Oberstdorf am Montag begleiten wird.

Hannawald: "Prevc wird ansagen"

Die absoluten Topfavoriten sind in diesem Winter aber andere. An der Spitze steht der Slowene Domen Prevc, der fünf der vergangenen sechs Springen gewonnen hat und die Gesamtwertung anführt. "Prevc ist der, der ansagen wird. Er lässt sich nicht durcheinanderbringen", sagte Hannawald. Auch der Japaner Ryoyu Kobayashi und Österreichs Trio um Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Stefan Kraft zählen zu den Anwärtern.

Nach dem Auftakt in Oberstdorf geht es am 1. Januar mit dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen weiter. Die Entscheidung fällt dann in Österreich, wo am 4. Januar in Innsbruck und am 6. Januar in Bischofshofen gesprungen wird.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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