2025 gab es Sonne satt in Bayern
Die Postkartenmotive mit sonnenbestrahlten Alpenpanoramen sind in Bayern alles andere als ein Klischee: Das zurückliegende Jahr präsentierte sich laut einer vorläufigen Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) als ausgesprochen sonnig. Fast 2.000 Stunden lang durften die Menschen hier die Sonne genießen – das ist gut ein Fünftel mehr als der Vergleichswert der Jahre 1961 bis 1990. Nur Juli und Oktober fielen relativ trüb aus.
Passend dazu nennen die Meteorologen das Jahr auch "ungewöhnlich warm": Mit 9,4 Grad Celsius lag die Jahresmitteltemperatur 1,9 Grad über dem Vergleichswert der Jahre 1961 bis 1990, dem sogenannten Klimamittel. Im bundesweiten Vergleich war Bayern damit zusammen mit Sachsen das kälteste Bundesland.
Frühjahr und Sommer seien "mild beziehungsweise warm" ausgefallen, heißt es vom DWD. Der diesjährige Juni war sogar der drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Den Hitzerekord 2025 stellte am 2. Juli das unterfränkische Kitzingen mit 39,1 Grad auf. Die niedrigste Temperatur wurde am 23. November mit minus 18,5 Grad in Oberstdorf während eines Kaltlufteinbruchs gemessen.
2025 eines der wärmsten Jahre der Wettergeschichte
Der DWD bewertet das Jahr außerdem als überaus trocken. Gemessen wurde in Bayern ein Niederschlag von etwa 700 Litern pro Quadratmeter – ein Viertel weniger als im langjährigen Mittel.
Deutschlandweit lag das Temperaturmittel 2025 mit 10,1 Grad um 1,9 Grad über der Referenzperiode. "Damit zählte 2025 zu den zehn wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881", erklärt der DWD. Anfang Juli litt Deutschland unter extremer Hitze, der September war vor allem im Westen besonders nass.
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