20.000 Besucher sprengen längst die Nischenkunst

65 Ensembles kommen zum 16. Figurentheater-Festival. Neville Tranter, Familie Flöz und Alvis Hermanis sind auch dabei.
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In Erlangen, Fürth, Nürnberg: Familie Flöz mit „Hotel Paradiso“.
Veranstalter In Erlangen, Fürth, Nürnberg: Familie Flöz mit „Hotel Paradiso“.

NÜRNBERG - 65 Ensembles kommen zum 16. Figurentheater-Festival. Neville Tranter, Familie Flöz und Alvis Hermanis sind auch dabei.

Everliebling Neville Tranter (mit „Cuniculus“) und die Familie Flöz (mit „Hotel Paradiso“), Illusionisten-Altmeister Philippe Genty und die Live-Animationsfilmer des Hotel Modern aus den Niederlanden, das belgische Ensemble Mossoux-Bonté, Regisseur Alvis Hermanis und sein berauschendes Jaunais Theater Riga – es wird geklotzt zur 30-Jahr-Feier des 16. Internationalen Figurentheaterfestivals (15. bis 24. Mai) in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Schwabach. 65 Ensembles aus 18 Ländern spielen über 100 Vorstellungen für 20000 erwartete Zuschauer. Womit der Ruf als „größte Veranstaltung für Figuren-, Bilder- und Objekttheater an der Schnittstelle zu Tanz, Performance und Neuen Medien im deutschsprachigen Raum und eine der wichtigsten in Europa“ zementiert wird.

Erlangen, wo traditionell das Festival am stärksten (mit bis zu neun Vorstellungen am Tag) wogt, eröffnet mit einem Doppelschlag: Nach der italienischen Socìetas Raffaello Sanzio, „der wichtigsten und radikalsten Vertreterin des ,nuovo teatro’“, zieht die Berliner Bildertheatergruppe Nico and the Navigators mit der ersten großen Koproduktion des Festivals nach. In Nürnberg muss man zeitgleich von der Tafelhalle (mit Puppenspiel-Tänzer Duda Paiva) in den K4-Festsaal weiter (der Österreicher Christoph Bochdansky spielt „Ich habe gerade eine Frau gegessen“).

Die heimische Szene ist mit Thalias Kompagnons, Salz & Pfeffer, Theater Kuckucksheim, Christ/Cortizo und dem Papiertheater vertreten. In Schwabach zeigen zehn Compagnien, was man mit Papier alles machen kann. Bei der Gründung 1979, schreiben die Macher, „galt das Figurentheater noch als eine Nischenkunst. Inzwischen hat es sich wie kaum eine andere Theaterform weiterentwickelt, die Grenzen des Genres gesprengt und interdisziplinäre Einflüsse aufgegriffen.“ Da wolle man weitermachen. daer

Karten ab 4. April. Infos unter: www.figurentheaterfestival.de

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