19-Jähriger aus Bayern: Todesstrafe in den USA?

Orlando - Es sind unfassbare Vorwürfe gegen einen jungen Mann aus Bayern. Pascal K. aus Bernau am Chiemsee wird in den USA eine schier unerträgliche Tat vorgeworfen: Der 19-Jährige soll seine 3-jährige Stieftochter Charlie B. zuerst sexuell missbraucht und anschließend so sehr verprügelt haben, dass sie an den schweren Verletzungen am Kopf gestorben ist!
Im August 2014 war der junge Mann aus Bayern nach Orlando im US-Bundesstaat Forida gezogen. Vorausgegangen war dem Umzug offenbar eine Liebesromanze mit der Mutter des 3-Jährigen Kindes im Internet. Im November heirateten die beiden. Nur fünf Tage nach der Hochzeit geschieht das Unerträgliche!
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Kind brutal vergewaltigt und verprügelt
Knochen-Brüche am Rücken und im Kopf-Bereich: Als die Rettungskräfte eintreffen, lebt das Mädchen noch, kann aber kaum mehr atmen, wie orlandosentinel.com berichtet. Nach Ansicht der Polizei wurde das Kind brutal vergewaltigt und anschließend verprügelt, ehe sie in das Arnold Palmer Hospital, einem Krankenhaus für Kinder, gebracht wurde und dort verstarb.
Schnell gerät Pascal K. in den Fokus der Ermittler. Die Beamten glauben, der junge Ehemann der Mutter des Kindes ist verantwortlich für die unfassbare Tat. Pascal K. wurde zunächst wegen Vergewaltigung und Vernachlässigung eines Kindes verhaftet. Ein Antrag auf Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt.
K. streitet alle Vorwürfe ab und behauptet, die kleine Charlie sei aus dem Bett auf den Teppichboden gefallen. Zunächst habe er gedacht, mit der Kleinen wäre alles ok, aber als die 3-Jährige nicht aufgestanden war, hatte er sie im Wohnzimmer auf die Couch gelegt und mit dem Nachbars-Handy seine Frau gerufen, berichtet "orlandosentinel.com weiter.
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Pascal K. war auffällig ruhig
Wie die Nachbarn aussagen, soll sich Pascal K. auffällig ruhig verhalten haben, als er sich das Handy borgte. Der Kinderarzt des kleinen Mädchen bezeichnete es nach einem Bericht als sehr unwahrscheinlich, dass die harten Verletzungen des Kindes auf einen Sturz aus dem Bett zurückzuführen sind.
Der leibliche Vater des Mädchens belastet den Bayern zudem schwer. Wegen Streitigkeiten mit Mutter habe er seinen Tochter wochenlang nicht sehen können. Grund für den Zoff: Pascal K. soll die kleine Charly geschlagen haben. Nachdem sich die 3-Jährige ihrem leiblichen Vater anvertraut hatte, kam es zum Eklat mit der Mutter: "Wenn Pascal meine Tochter nochmal berührt, bringe ich ihn um".
Von Juni 2015 an muss sich Pascal K. in den USA vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet inzwischen auf Kindesmissbrauch und Mord. Sollte der junge Mann verurteilt werden, droht im die Todesstrafe.