14 Millionen für unser Trafowerk

Siemens investiert in Nürnberg und schafft etwa 50 neue Jobs im Servicezentrum
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Reparatur eines Trafos: Mit dem Schwerlastkran wird das Innenleben aus dem Kessel gehoben – ab Juli 2011 in der neuen Halle.
Siemens Reparatur eines Trafos: Mit dem Schwerlastkran wird das Innenleben aus dem Kessel gehoben – ab Juli 2011 in der neuen Halle.

Siemens investiert in Nürnberg und schafft etwa 50 neue Jobs im Servicezentrum

NÜRNBERG Wer hätte sich das vor fünf Jahren ausmalen wollen? Damals kämpften die Mitarbeiter im Nürnberger Trafowerk um die Zukunft ihrer Jobs. Die vorherrschenden Farben waren dunkelgrau und schwarz. Doch dann kam die Wende: Auf einmal waren große Transformatoren von Siemens wieder gefragt.

Die Stimmung im Werk an der Katzwanger Straße hellte sich auf, die Kollegen sahen hoffnungsvoll in die Zukunft. Gestern setzte der Konzern einen weiteren Farbtupfer: Für 14 Millionen Euro baut Siemens eine neue Halle, es entstehen 50 neue Jobs.

Die rund 2500 Quadratmeter große Halle wird das europäische Servicezentrum für Transformatoren aller Größen, Leistungsklassen und Hersteller. Durch den jahrzehntelangen Einsatz verschleißen Trafos. Ist eine Reparatur nicht mehr zu vermeiden, werden die Geräte per Bahn oder Binnenschiff nach Nürnberg transportiert.

In die 25 Meter hohe Halle wird ein Schwerlastkran eingebaut, der bis zu 500 Tonnen heben kann. Das ist notwendig, denn die Trafos müssen für die Wartung zerlegt werden. Bis zu fünf der großen Stromwandler können zukünftig in der Halle gleichzeitig repariert werden. Außerdem wird ein neuer Ofen gebaut, in dem die Isolierung der Wicklungen effizient getrocknet werden kann. Nach der Reparatur werden die Geräte auf einem der drei hochmodernen Prüffelder getestet.

„Wir werden im Rahmen des Ausbaus auch etwa 50 neue Arbeitsplätze schaffen“, erklärt Trafo-Boss Jürgen Vinkenflügel. Insgesamt arbeiten derzeit 1100 Menschen im Trafowerk. Die Spezialisten mit langjährigem Know-how sorgen für, dass ihr Werk inzwischen einer der Gewinnbringer im Konzern ist. mir

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