1. FC Nürnberg: Famoser Neustart gegen Hertha BSC

Überzeugender 3:0-Sieg im Kellerduell gegen Berlin. Bunjaku (2) und Gygax lassen 38.000 Fans jubeln. Trainer Oenning: "Sieg sagt eine Menge aus"
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FCN-Eidgenossen als Siegaranten: Albert Bunjaku (links) und Daniel Gygax.
dpa FCN-Eidgenossen als Siegaranten: Albert Bunjaku (links) und Daniel Gygax.

NÜRNBERG - Überzeugender 3:0-Sieg im Kellerduell gegen Berlin. Bunjaku (2) und Gygax lassen 38.000 Fans jubeln. Trainer Oenning: "Sieg sagt eine Menge aus"

Mission „Neustart“ geglückt, der Club kann doch noch gewinnen. Mit einem streckenweise überragenden 3:0 (2:0)-Sieg und vor allem dank der Schweizer FCN-Connection Daniel Gygax/Albert Bunjaku (2), die mit ihren Toren der Mannschaft von Michael Oenning nach vier Pleiten in Folge, inklusive des Pokal-K.o.`s gegen Hoffenheim, gegen Hertha BSC Berlin endlich wieder ein Erfolgserlebnis bescherte. Zum genau richtigen Zeitpunkt legte ein phasenweise famos auftrumpfendes Club-Team den Grundstein für einen etwas weniger turbulenten Herbst.

Bunjaku macht den Sack zu

Viel gesprochen“ hatten der Trainer und seine Schützlinge während der zweiwöchigen Länderspielpause. Oennings Eleven hatten scheinbar sehr gut zugehört. Denn was seine im Gegensatz zur 0:4-Klatsche von Leverkusen auf fünf Positionen veränderte Mannschaft vor allem in Hälfte eins ablieferte, glich zumindest einem Feuerwerk an Leidenschaft und Zweikampfstärke. Die Hausherren ließen den auf ganzer Linie enttäuschenden Hauptstädtern keinen Zentimeter Raum zur Entfaltung, bedrängten die Herthaner mit aggressivem Forechecking schon tief in deren Hälfte und erspielten sich dadurch zahlreiche Chancen. Besonders Oennings bis dato bestgehütetstes Bankgeheimnis, der Schweizer Ex-Nationalkicker und Flügelflitzer Gygax, sorgte für mächtig Betrieb. Dass allerdings ausgerechnet Gygax in seinem allerersten Bundesliga-Spiel nach monatelangem Formtief den Club auf die Siegerstraße schicken sollte, damit hatte wohl einer der 38.094 Zuschauer gerechnet. In der 18. Minute schob er Hertha-Keeper Sascha Burchert, der einen Kopfball des ebenfalls starken Mike Frantz abprallen hatte lassen, aus fast unmöglichen Winkel durch die Hosenträger ins Tor. Für Teil zwei der Schweizer Festspiele war Bunjaku zuständig.Nur zwei Minuten später war es erneut Wirbelwind Frantz, der sich gegen Patrick Ebert vorbildlich den Ball erkämpft hatte und Albert perfekt auflegte. Drin das Ding, Jubelstürme auf den Rängen – 2:0.

Funkels Handschrift nicht zu erkennen

Die desolaten Herthaner, bei denen die Handschrift von Neu-Trainer Friedhelm Funkel („Wir haben sehr viel Arbeit vor uns. Nürnberg hat uns vorgemacht, auf was es im Abstiegskampf ankommt“) nicht ansatzweise zu erkennen war, hatten sich quasi schon vor der Halbzeit aufgegeben. Spätestens als es Bunjaku zum zweiten Mal krachen ließ, diesmal auf Zuspiel des fleißigen Christan Eigler (60.), war die Messe gelesen. Wobei der Sieg noch höher hätte ausfallen können. Doch danach fragte hinterher keiner. Drei Punkte eingefahren und jede Menge Selbstvertrauen getankt. Schlusswort Oenning: „Ein so wichtiges Spiel so zu gewinnen, sagt eine Menge aus.“ Zu bestätigen am kommenden Samstag in Hoffenheim... kk, MaC

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