0:5 beim FC Bayern: Auflösungserscheinungen bei Potsdam
München (dpa/bb) - Herbe Auswärtspleite für Turbine Potsdam: Das Team von Trainer Matthias Rudolph verlor in der Frauenfußball-Bundesliga klar 0:5 (0:3) bei Bayern München. Nach dem 0:4 im Pokal am Mittwoch in Wolfsburg war es die zweite empfindliche Niederlage in dieser Woche für den Ex-Meister, der nach den verkündeten Wechseln von Spielführerin Svenja Huth und Nationalspielerin Felicitas Rauch Auflösungserscheinungen erkennen lässt. Durch die Niederlage am Sonntag rutschten die Potsdamerinnen auf Tabellenplatz vier ab. Turbine geriet bereits in der 11. Minute in Rückstand. Dominika Skorvankova traf aus 18 Metern mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0 für München. Neun Minuten später erhöhte Lineth Beerensteyn aus Nahdistanz (20.). Sarah Däbritz markierte mit dem 3:0 (35.) den Pausenstand. Bei allen Gegentoren wurde Turbine-Torfrau Vanessa Fischer, die erneut den Vorzug vor Nationaltorsteherin Lisa Schmitz erhielt, von ihren Mitspielerinnen im Stich gelassen. Trotz der fünf Gegentore war Fischer auf dem Bayern-Campus mit Abstand beste Potsdamer Spielerin, verhinderte nach der Pause zunächst gegen Fridolina Rolfö und Sydney Lohmann weitere Gegentore. In der 68. Minute musste sie aber einen platzierten Flachschuss von Rolfö zum vierten Bayern-Treffer passieren lassen. Ein gefühlvoller Lupfer von Jill Roord nach Alleingang über Fischer hinweg zum 5:0-Endstand (79.) beschloss eine einseitige Partie. Gina Chmielinski vergab Potsdams einzige nennenswerte Torchance (78.).
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