Leverkusen-Boss Carro dementiert FC-Bayern-Einigung mit Wirtz
München - Der Transfer-Poker um Florian Wirtz sorgt weiter für Schlagzeilen. In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass sich der Offensiv-Star von Bayer Leverkusen mit dem FC Bayern auf einen Wechsel geeinigt habe. Dieser solle entweder in diesem oder im nächsten Sommer, dann zu einer geringeren Ablöse, über die Bühne gehen, hieß es.
Leverkusen-Geschäftsführer Fernando Carro dementiert die Berichte nun. "Ich weiß, dass es nicht stimmt und es ärgert einen, wenn man Meldungen liest, die nicht der Wahrheit entsprechen", sagt Carro gegenüber RTL/ntv: "Wir haben mit Florian Wirtz und mit seinen Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis, wir sind fast im täglichen Austausch. Natürlich muss sich Florian Gedanken machen über seine Zukunft, aber uns ist zumindest nicht bekannt – und davon kann ich ausgehen, dass es richtig ist – dass sich für ihn etwas entschieden hat."
Leverkusen-Boss Carro: Noch kein Angebot für Florian Wirtz
Carro weiter: "Bayern München kann jederzeit ein Angebot machen und dann müssen wir uns damit beschäftigen, aber zurzeit haben wir kein Angebot, von keinem Verein." Damit dementierte der Spanier auch einen Bericht der "Bild", wonach Manchester City und Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola dem Klub eine konkrete Offerte für seinen Spielmacher unterbreitet habe.

Die Skyblues gelten neben den Bayern und Real Madrid als größter Interessent an Wirtz. In Manchester könnte er den scheidenden Spielmacher Kevin de Bruyne ersetzen, der den Verein im Sommer mit Ablauf seines Vertrags verlässt.
Der Bayer-Konzern soll Leverkusens Geschäftsführer Carro grundsätzlich grünes Licht für einen Wirtz-Transfer gegeben haben. Voraussetzung ist aber offenbar, dass ein Verein 150 Millionen Euro für den 22-Jährigen bezahlt.