Ukraine weist Verantwortung für Drohnenabstürze in Russland von sich

Seit Wochenbeginn waren in mehreren russischen Regionen - sowohl unweit der ukrainischen Grenze als auch im Raum Moskau - Drohnen abgestürzt.
| AZ/dpa
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Mychajlo Podoljak (Mitte, rechts) ist Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. (Archivbild)
Mychajlo Podoljak (Mitte, rechts) ist Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. (Archivbild) © -/kyodo/dpa

Kiew/Moskau - Nach den Abstürzen mehrerer Drohnen in Russland hat die Ukraine die Verantwortung dafür zurückgewiesen.

In der Russischen Föderation nehmen Prozesse von Panik und Zerfall zu", schrieb ein Berater im Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, am Mittwoch auf Twitter. "Das äußert sich in einer Zunahme von inländischen Attacken unbekannter Flugobjekte auf Infrastrukturobjekte."

Kiew führe einen Verteidigungskrieg und greife auf russischem Gebiet nichts an. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte zu Podoljaks Äußerungen nur: "Wir glauben ihm nicht."

Später teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, das russische Militär habe den Versuch eines "massiven Drohnenangriffs" auf die bereits 2014 annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim abgewehrt.

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Seit Wochenbeginn waren in mehreren russischen Regionen - sowohl unweit der ukrainischen Grenze als auch im Raum Moskau - Drohnen abgestürzt. Über der Ostsee-Metropole St. Petersburg wurde zudem am Dienstag kurzzeitig der Luftraum geschlossen.

Offiziell wurde kein Grund genannt. Einige Beobachter gehen aber davon aus, dass das Auftauchen eines feindlichen Flugobjekts dahinter steckte. Auch hinter einem Brand in einer Ölraffinerie im südrussischen Tuapse wird ein Drohnenangriff vermutet. Medienberichten zufolge soll mindestens einer der Flugkörper mit Sprengstoff beladen gewesen sein.

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