Britische Innenministerin nach Datenpanne unter Druck
Sie sei in engem Kontakt mit dem Team. Ihr Ministerium hatte die Panne, über die zunächst die "Times" berichtete, als "menschlichen Fehler" bezeichnet. Dem Bericht zufolge handelte es sich um Hunderttausende Festnahmeprotokolle mit DNA-Daten und Fingerabdrucken. Nach Angaben des "Guardian" könnten 400.000 Kriminalakten betroffen sein.
Das Ministerium hatte in seinem ersten Statement betont, es seien nur Daten von Menschen betroffen, die freigelassen worden seien und bei denen keine weiteren Ermittlungen stattfanden. Die "Times" berichtete, der Fehler beeinträchtige mindestens die Möglichkeit der Polizei, Verfahren wieder zu öffnen.
Oppositionsführer Keir Starmer warnte am Wochenende bei "Sky News", die Panne könne auch laufende Ermittlungen betreffen, und rief Patel dazu auf, persönlich die Verantwortung zu übernehmen. Er forderte eine Stellungnahme der Innenministerin im Parlament.
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