Polizei hält auf Norderney an E-Scootern fest

Der Test verlief durchaus erfolgreich: Auf Norderney wird die Polizei auch weiterhin mit E-Scootern unterwegs sein. Auch wenn die Fahrzeuge bei bestimmten Aufgaben an ihre Grenzen stoßen.
| dpa
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Ein Jahr nachdem die Polizei erstmals in Deutschland auf Norderney E-Scooter in den Dienst genommen hat, fällt die Bilanz positiv aus.
Ein Jahr nachdem die Polizei erstmals in Deutschland auf Norderney E-Scooter in den Dienst genommen hat, fällt die Bilanz positiv aus. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Norderney

Geräuschlose Flitzer mit blau-gelber Polizei-Lackierung sollen weiter auf Norderney umherfahren: An ihren E-Scootern hält die Polizei auf der ostfriesischen Insel nach einer einjährigen Testphase fest. "Die E-Scooter fallen auf, sobald sie zum Einsatz kommen", sagte ein Sprecher der für Norderney zuständigen Polizeidirektion Osnabrück der Deutschen Presse-Agentur. Die Roller würden Bürgernähe zu Insulanern und Touristen schaffen. "Man kommt viel schneller ins Gespräch, die E-Scooter sind ein regelrechter Eisbrecher."

Gerade Touristen seien angetan, dass die Polizei bei ihren Einsatzfahrzeugen neue Wege teste und auf Elektromobilität setze, sagte der Sprecher. Aufgrund der geringen Reichweite von gerade mal 20 Kilometern sind die Roller demnach bisher vor allem für die Dienststellen auf den Inseln attraktiv.

Verfolgungsfahrten gab es mit den E-Scootern laut der Polizeidirektion Osnabrück im vergangenen Jahr aber nicht - dafür sei die Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern zu lahm. Auch für Festnahmen eigneten sich die Roller wegen fehlender Transportmöglichkeiten nicht. Das sei auch schon vor dem Test bekannt gewesen, teilte die Polizei weiter mit.

Auch auf anderen Ostfriesischen Inseln haben Beamte schon Erfahrung mit ungewöhnlichen Polizeifahrzeugen. Auf Borkum nutzt die Polizei seit 2017 ein geländegängiges Elektro-Motorrad und auf Juist wurde Ende 2019 ein E-Quad in Dienst gestellt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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