Förderung beim Sparen

Kostengünstig, planbar, sicher: Experten erklären, warum Wohn-Riester sich für viele rechnen kann
von  Abendzeitung
Eine gute Beratung ist auch beim Riester-Bausparen ein wichtiger erster Schritt.
Eine gute Beratung ist auch beim Riester-Bausparen ein wichtiger erster Schritt. © Schwäbisch Hall

Kostengünstig, planbar, sicher: Experten erklären, warum Wohn-Riester sich für viele rechnen kann

MÜNCHEN / SCHWÄBISCH HALL Wohn-Riester lohnt sich. Sparer können die Förderung für die eigene Immobilien-Finanzierung nutzen und so Kreditzinsen sparen. Zu diesem Ergebnis kommt laut Mitteilung von Schwäbisch Hall die Zeitschrift „Finanztest“. Das Verbrauchermagazin hat in seiner aktuellen September-Ausgabe alle riesterfähigen Produkte im Hinblick auf Eigenschaften wie Renditeerwartung, Kosten und Planbarkeit untersucht. Dabei seien Wohn-Riester deutlich häufiger als „günstig“ oder „sehr günstig“ bewertet worden als Fondssparpläne, klassische oder fondsgebundene Rentenversicherungen. Nur der Banksparplan hätten ähnlich gut abgeschnitten wie die die Wohn-Riester-Varianten.

„Die Nutzung der Riester-Förderung für einen Bausparvertrag sowie die Einbeziehung der staatlichen Zulagen in ein bestehendes Baudarlehen sind zwei effektive Möglichkeiten, mit dem gerade Durchschnittsverdiener den Wunsch nach eigenen vier Wänden schneller und spürbar kostengünstiger realisieren können", sagt Schwäbisch Hall-Experte Marcus Weismantel.

Bestnoten bekommen Riester-Bausparverträge für ihre Zinsgarantie. Bereits bei Vertragsabschluss werden die Zinsen für die Spar- und Darlehensphase fest vereinbart. Wer sofort bauen möchte, sollte einen Kombikredit wählen. Auch hier gelte die Zinsgarantie meist über die gesamte Laufzeit. „Bauherren profitieren damit langfristig vom aktuellen Zinstief“, so Weismantel.

Auch bei der Renditeerwartung hat Wohn-Riester die Nase vorn. Die Rendite entspricht dabei den durch die schnellere Tilgung ersparten Zinsen, was Finanztest so kommentiert: „Kein anderer Riester-Sparvertrag bringt so hohe sichere Rendite!“

Von den Kosten, mit denen Fonds und Versicherungen üblicherweise ihre Kunden belasten, bleiben Wohn-Riester-Nutzer weitestgehend verschont. „Abgesehen von der Abschlussgebühr in Höhe von ein Prozent der Bausparsumme“, so erläutert diesen Punkt Marcus Weismantel, „erheben viele Bausparkassen keine weiteren Gebühren für die Kontoführung oder das Darlehen.“

Riester-Bausparer bleiben zudem flexibel. Mit individuellen Sparraten und Wahlrechten während der Sparphase kann der Vertrag an die jeweilige Lebenssituation angepasst werden. „Wer später nicht bauen möchte, kann bei Schwäbisch Hall sogar kostenfrei zu einem anderen Riester-Vertrag wechseln oder einen Zinsbonus beantragen“, so Weismantel.

Durch die Zulagen und Steuervorteile sind über die gesamte Laufzeit meist mehrere tausend Euro Ersparnis drin. Bis zu 908 Euro an Riester-Zulagen kann beispielsweise eine vierköpfige Familie pro Jahr erhalten – plus individuelle Steuervorteile. Berufseinsteiger erhalten zudem einmalig einen Bonus von 200 Euro. Für die volle Riester-Förderung müssen Sparer und Bauherren mindestens vier Prozent ihres Vorjahres-Bruttoeinkommens in ihren Riester-Vertrag einzahlen, maximal aber 2100 Euro. Da die Höhe der Zulagen unabhängig vom Einkommen ist, lohnt sich Riestern besonders für Geringerverdiener – oder wie es Finanztest formuliert: „Der Staat gibt bis zu 200 Prozent dazu.“

Nicht vergessen: Die Zulagen werden nicht automatisch überwiesen, sondern der Riester-Sparer muss sie alljährlich beantragen.

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