Am Montagabend findet ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in München statt. Während der Zeremonie kann es zu Protesten kommen, die Polizei hat den Bereich abgesperrt.
Zeremonie im Hofgarten Erstmals seit zehn Jahren: Öffentliches Bundeswehr-Gelöbnis in München
München - Erstmals seit mehr als zehn Jahren findet wieder ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in München statt.
Bei der Zeremonie am Montagabend (18 Uhr) im Hofgarten der Residenz sollen mehr als 200 Rekruten schwören, "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Im Gegensatz zum Schwur der Zeitsoldaten sagen freiwillige Wehrdienstleistende nur "Ich gelobe". Im Anschluss lädt Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Soldaten zu einem Empfang in die Residenz, der um 20.45 Uhr mit einer Serenade schließt.
Kramp-Karrenbauer nicht in München
In der vergangenen Woche hatte es in mehreren deutschen Städten öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr gegeben, unter anderem vor dem Reichstag in Berlin. In München wird Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) nicht teilnehmen, sie lässt sich Vertreten von ihrem Staatssekretär Thomas Silberhorn. Teilnehmen wird neben Söder auch Innenminister Joachim Herrmann (alle CSU).
Kramp-Karrenbauer hatte in ihrer ersten Regierungserklärung im Juli angekündigt, wieder mehr Gelöbnisse durchzuführen. Sie erhofft sich davon, dass die Truppe stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein rückt. Richtig öffentlich sind Gelöbnisse aus Angst vor Ausschreitungen und Protesten aber nicht – auch in München wird die Polizei den Platz um den Hofgarten absperren. Beim öffentlichen Gelöbnis 2009 auf dem Marienplatz hatte es auch Proteste gegeben.
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