Auf der Münchner Clubmeile in der Sonnenstraße kommt es zu immer mehr Gewalttaten. Mit "Cool bleim, Friedlich feiern" gehen Polizei, KVR und Clubs jetzt gegen Täter vor - besonders auffällige sollen sogar ein Betretungsverbot verhängt bekommen.
Stadt greift durch: Feierbanane: Verbot für auffällige Gewalttäter
München - Polizei, Kreisverwaltungsreferat, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband sowie Betreiber der Innenstadtclubs zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz haben sich am Mittwoch bei einem Treffen im Kreisverwaltungsreferat auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Gewalttäter im Nachtleben verständigt.
Vor dem Hintergrund steigender Besucherzahlen und, dadurch bedingt, zunehmender Gewalttaten im Bereich der Partymeile wurde unter dem Motto „Cool bleim- Friedlich feiern“ ein gemeinsames Maßnahmenbündel beschlossen.
Neben der Präsenz vor Ort will die Polizei künftig Betretungsverbote für auffällige Gewalttäter beim Kreisverwaltungsreferat beantragen. Das Kreisverwaltungsreferat wird diese Betretungsverbote für die Zeit von 22 Uhr bis 7 Uhr für die Dauer von einem Jahr gegen solche Straftäter erlassen. Das Verbot umfasst laut Polizei den kompletten räumlichen Bereich zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz inklusive der dort anliegenden Clubs und Lokale.
Zur weiteren Kooperation haben sich bereits alle 15 anwesenden Betreiber bereit erklärt. Sie sollen die Betretungsverbote aktiv unterstützen und sowohl vor Ort als auch auf ihren Werbeplattformen für ein gewaltfreies Feiern in München werben.
Darüber will man in zukünftigen regelmäßigen Treffen weitere zielgerichtete Maßnahmen zur Umsetzung der Kampagne erarbeiten. „ Wir freuen uns, dass wir eine gemeinsame Basis gefunden haben, um das Nachtleben in der Münchner Innenstadt noch sicherer zu gestalten“, sagten Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle, Polizeivizepräsident Robert Kopp und Mathias Scheffel vom Club "Pacha".
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