Dieses Jahr muss die Oide Wiesn pausieren, doch wenn sie nächstes Jahr wieder auf die Theresienwiese zurückkehrt, wird es einige Änderungen geben. Wiesn-Chef Seppi Schmid (CSU) hat ein neues Konzept erarbeiten lassen.
Mehr Gastro, weniger Velo Oide Wiesn wird 2017 ein bisschen neuer
München - Dieses Jahr gibt's anstatt Tradition Traktoren und Mähdrescher auf dem südlichen Teil der Theresienwiese zu bestaunen: Die Oide Wiesn muss zugunsten des Landwirtschaftsfestes pausieren. Doch wenn sie 2017 zurück kommt, wird sich ein bisschen was ändern.
Zumindest wenn es nach dem Willen von Wiesn-Chef (und damit auch dem Chef der Oidn-Wiesn) Josef Schmid (CSU) geht. Das Festzelt "Tradition" und das Musikantenzelt wird es unverändert wieder geben, doch das Velodrom soll sich verändern.
Neues Musikzelt anstatt Velodrom
Das Velodrom soll ohne seine Gastronomie an einen anderen Ort verlegt werden, an seine Stelle rückt dafür ein neues Volkssängerzelt. Bisher hat das Velodrom 690 Plätze und die große, eigens angefertigte Holzbahn in der Mitte, auf der man mit Fahrrrädern fahren kann, die unterschiedlich große Reifen haben.
Diese historische Wiesn-Attraktion möchte Bürgermeiter Schmid zwar erhalten, sie soll aber kleiner werden und - ohne gastronomischem Angebot - ins Museumszelt wandern. An seine Stelle kommt das neue Volkssängerzelt mit 700 Plätzen und eigener Gastronomie. Das berichtet die SZ.
Mehr Gastronomie
Die Zeitung zitiert aus einer schriftlichen Vorlage für den Stadtrat, der das neue Konzept absegenen soll. Schmid schreibt, das neue Zelt solle die Lücke schließen "zwischen traditioneller Musik und Brauchtum, die im Festzelt Tradition eine Heimat gefunden hat, und der modernen Volk(x)musik, wie sie im Musikantenzelt dargeboten wird". Zudem sei "das ursprüngliche Belustigungsgeschäft immer mehr in den Hintergrund getreten, es wurde zunehmend durch Gastronomie und Musikprogramm ersetzt."
Der programmatische Schwerpunkt solle auf sogenannten Couplets (also witzig-mehrdeutigen, kurzen Liedern mit markanten Refrains) und Textbeiträgen liegen. Am Nachmittag und Abend ist dann jeweils Zeit für Volkssänger und Musikkabarett, dazwischen soll es unverstärkte Volksmusik geben, gespielt von Blaskapellen.
Die Museumsschau wird ausgewechselt und kostet Eintritt
Auch über die Innenausstattung hat Schmid sich schon Gedanken gemacht: Das Zelt solle einem Altmünchnerischen Wirtshaussaal nachempfunden werden, schreibt die SZ. Ansonsten soll die Oide Wiesn so bleiben wie bisher, einzig die Schau im Museumszelt dürfte in Zukunft häufiger wechseln - und extra Eintritt kosten.
An den generellen drei Euro Eintrittspreis zur Oidn Wiesn wird sich 2017 nichts ändern.
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