Zwischen Feldmoching und Freising ist in den Sommerferien wochenlang viel Geduld gefragt. Die AZ erklärt, wie man trotzdem entspannt zum Flughafen kommt.
Feldmoching - Freising gesperrt S1: In den Ferien kommt das Bauarbeiten-Chaos
München - Ausgerechnet in den Sommerferien, könnte man stöhnen. Auf den zweiten Blick sind die Streckensperrungen in Richtung Flughafen für Münchner, die aus der Innenstadt zum Flughafen wollen, aber gar nicht so schlimm. Auf der klassischen S1-Trasse wird es zwar chaotisch. Wer sich über den Sonder-Fahrplan der Bahn informiert, sollte aber trotzdem einigermaßen entspannt zu seinem Flug kommen. Die AZ erklärt, wie man das Chaos umfahren kann:
S1 zwischen Feldmoching und Freising ab 28. Juli gesperrt
- Von 28. Juli bis 10. September sperrt die Bahn zwischen Feldmoching und Freising (fast) komplett.
- Ersatzbusse: Zwischen Feldmoching und Freising sowie zwischen Feldmoching und dem Flughafen wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. In der Hauptverkehrszeit werden zusätzliche Busse zwischen Feldmoching und Lohhof eingesetzt.
- S1 auf der S8-Trasse: Wer aus der Innenstadt zum Flughafen will, sollte die Ersatzbusse tunlichst meiden und lieber auf die umgeleitete S1 (oder auf die S8) setzen. Die S1 startet zwischen Ende Juli und dem 10. September alle 20 Minuten von Feldmoching über die Stammstrecke und den Ostbahnhof um dann über die Trasse der S8 (Daglfing-Ismaning) in Richtung Flughafen.
- Der Zehn-Minuten-Takt bleibt! Durch die Umleitung der S1 bleibt in Richtung Flughafen tagsüber (6 Uhr bis 23 Uhr) der gewohnte Zehn-Minuten-Takt bestehen.
- Kulanzregelungen: Während der Sperrung darf man ausnahmsweise mit drei Zonen über den Flughafen nach Freising oder Neufahrn fahren. Wer eine Monatskarte mit zeitlicher Einschränkung hat (wie die Isarcard 9 Uhr) dürfen in S-Bahnen und den Ersatzbussen schon ab 8 Uhr genutzt werden.
- Und warum das Ganze? Während der Sommerbaustelle will die Bahn die Haltestellen Unterschleißheim und Lohhof barrierefrei ausbauen. Gleise und Weichen werden auf insgesamt 33 Kilometern erneuert und die Neufahrner Kurve wird an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen.
Laut Deutscher Bahn werden insgesamt mehr als 60 Millionen Euro investiert. Und das ausgerechnet in den Sommerferien? Findet die Bahn genau richtig. Da gebe es "einen deutlich geringeren Pendler- und Schülerverkehr". Und indem man alles auf einmal erledige, verschone man die Fahrgäste vor monatelangen Behinderungen, hieß es am Dienstag.
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