Schrecklicher Vorfall in Wasserburg am Inn: Ein unbekannter Mann hat einen Pfleger des psychiatrischen Krankenhauses mit Benzin überschüttet. Danach hat er versucht, ihn anzuzünden.
Er wollte ihn anzünden In Psychiatrie: Unbekannter überschüttet Pfleger mit Benzin
Wasserburg am Inn - Ein Unbekannter hat einen Pfleger des psychiatrischen Krankenhauses in Wasserburg am Inn mit Benzin überschüttet und versucht, ihn anzünden.
"Das Benzin am Boden verpuffte und der Pfleger konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen", sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Durch die Verpuffung erlitten der Pfleger sowie mehrere Patienten der Station eine Rauchgasvergiftung. Das Personal konnte den Brand schnell löschen.
Fahndung der Polizei ohne Erfolg
Der Unbekannte hatte nach Auskunft der Polizei in der Nacht zum Sonntag mit einem Benzinkanister in der Hand an der Eingangstür der Station geklingelt. Nach seiner Attacke flüchtete der Mann. Eine Großfahndung blieb vorerst erfolglos. "Ob es sich um einen Patienten handelt oder jemand von außerhalb ist derzeit völlig unklar", sagte die Polizeisprecherin.
Hinweise erhoffen sich die Ermittler auch von einem Zeugenaufruf. Zudem laufe die Spurensicherung auf Hochtouren. "Wir suchen auch nach dem Fünf-Liter-Kanister, den der Täter entsorgt haben könnte." Auf dem weitläufigen Areal des Krankenhauses sind die Stationen in einzelnen, frei stehenden Häusern untergebracht. "Dadurch müssen wir mit vielen Beamten suchen." Der Polizei zufolge ist der Kanister schwarz, mit einem gelben Drehverschluss.
Das Krankenhaus in Wasserburg am Inn ist eine Einrichtung des Regierungsbezirkes Oberbayern. Für den Betrieb von psychiatrischen Krankenhäusern sind im Freistaat unter anderem die Regierungsbezirke zuständig.
Personenbeschreibung:
- ca. 1,70m bis 1,80m groß
- 40 bis 60 Jahre alt
- kräftige Statur
- dunkle Haare, kurzer Bart um Mund und Kinn
- Bekleidung: schwarze Wollmütze, schwarzer hüftlanger Anorak mit Kapuze, schwarze Jeans, schwarze Schuhe mit einem weißen Zeichen auf der Seite (vermutlich Nike)
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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