Stürmer Claudio Pizarro soll seinen Vertrag bei Werder gekündigt haben. Damit wäre er frei für Bayern.
Bremer zum FC Bayern? Verwirrung um Pizarro
BREMEN - Am Samstag wird Claudio Pizarro beim Heimspiel der Bremer gegen Mainz versuchen, seine Torquote von bisher 16 Saisontreffern weiter nach oben zu schrauben. Das ist schon mal klar.
Ansonsten sorgt der Peruaner derzeit für einige Irritationen in Bremen. Laut eines Berichts der „Sport Bild” soll Pizarro seinen Vertrag in Bremen fristgemäß zum 30. Juni gekündigt haben. Hätte er dies nicht getan, hätte sich sein Vertrag in Bremen automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Doch von der Kündigung will Werder nichts wissen. „Da weiß Sport Bild mehr als wir”, sagte Werder-Boss Klaus Allofs dem Sportinformationsdienst (SID). Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur relativierte Allofs seine Aussage in ein schlichtes „kein Kommentar.” Er mache „grundsätzlich keine Aussagen über Vertragsinhalte”.
Sollte Pizarro tatsächlich gekündigt haben bei Werder, könnte der mit 158 Toren erfolgreichste ausländische Angreifer der Bundesligageschichte nun frei sein für eine Rückkehr zum FC Bayern. Das wieder entbrannte Interesse der Bayern am mittlerweile 33-Jährigen ist schon vor einigen Wochen öffentlich geworden, Pizarro könnte nächste Saison in München die Rolle des Druckmachers für Mario Gomez übernehmen. Es wäre nach 2001 bis 2007 das zweite Gastspiel des technisch starken und torgefährlichen Stürmers an der Isar. Bayern soll Pizarro bereits einen Zweijahresvertrag angeboten haben.
Doch, wie gesagt, klar ist in der Angelegenheit Pizarro offenbar noch nichts. „Ich habe noch keine Entscheidung getroffen”, sagte Pizarro selbst am Donnerstag, „wir werden noch viele Gespräche führen.” Tatsächlich würde auch eine Kündigung des Vertrages noch nicht automatisch bedeuten, dass der Peruaner Werder verlässt. Vielmehr könnte die Kündigung Auftakt zu neuem Vertragspoker sein. Zumal auch Premier-League-Klub Queens Park Rangers Pizarro haben will – und die locken mit einer Stammplatz-Garantie. Und so ist Pizarros Position recht bequem, er kann sich die Optionen aussuchen. „Wir haben Claudio klar signalisiert – und das nicht nur mündlich, sondern auch mit Zahlen untermauert -, wie wir uns das vorstellen”, sagte Allofs dem SID. Ob Bayern dem Peruaner ein Vertragsangebot gemacht habe, konnte Allofs nicht bestätigen. „Da müssen sie Bayern fragen. Das wäre eine Sache zwischen ihnen und Claudio”, sagte er.
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