Zwei Szene-Spetzl aus dem Nachtleben erobern jetzt ihr Heimatviertel - in der Zugspitzstraße tischen sie im „Attentat Griechischer Salat“ Kreationen wie „Neue Brust“ und „Ouzito“ auf
"Attentat Griechischer Salat" Der Grieche von Giesing
Robinson Kuhlmann hat schon einen eigenen Laden, eine Bar am Gärtnerplatz, klein, dunkel, gerammelt voll. Jannis Amperiadis’ Gesicht kennen Nachtschwärmer aus ebendieser Bar oder aus der „Schnellen Liebe“, in der er Geschäftsführer war. Beide Kneipen sind im Glockenbachviertel – „wir wollten raus aus dem üblichen Dunstkreis“, sagt Kuhlmann. Ihre „Attacke Griechischer Salat“ haben sie in Giesing gestartet, dort, wo sie aufgewachsen sind.
„Giasinger“ hieß das Lokal in der Zugspitzstraße zuletzt, bekannt war es mal als „Schwarze Katze“, ein Hausfrauenstrip-Laden. Jetzt die „Attacke“. Hohe Decken, Rundbögenfenster, Holzdielen. Nackte Glühbirnen und ein kleiner Ofen in der Ecke. Einfach, aber gemütlich. Alles zentriert sich um die große Bar. Griechisch ist hier zum Beispiel Jannis Amperiadis, die Vorspeisenplatte für Zwei (12 Euro) und die eigens kreierten Ouzo-Drinks: Der „Ouzito“ etwa, ein Mojito-Ouzo, der das Potential zum Sommerhit hat, oder einfach Ouzo Sprite, „ein gängiger Longdrink in Griechenland“, sagt Kuhlmann.
Der Name des Lokals ist eine Anspielung auf die Speisekarte. „Die griechische Küche ist als ölig und fettig verrufen, wir wollten was anderes“, sagt Robinson. Gerichte, die die Männer satt machen und den Mädels schmecken. Dafür haben sie sich die Küchenkompetenz vom „Hey Luigi“ und „Nage und Sauge“ ins Haus geholt und allerlei abgedrehte Salatvariationen kreiert.
Die „Neue Brust“ mit Hähnchen, Aprikosen im Speckmantel, Äpfeln, Zwiebel und Ziegenkäse, Süßkartoffeln, Pistazien und Honig mit Himbeer- und Avocadodip (13 Euro), „Blut“ mit Blut- und Leberwurst, „Glück mit Rind“ mit Rinderstreifen, Kichererbsen- und Zwiebelbällchen (13 Euro). Auf riesigen ovalen Tellern türmen sich die fröhlichen Kombinationen – und wem das immer noch zu salatig ist, der bestellt sich eine Pasta.
Seit letztem Wochenende sind die Tische besetzt, mit Nachbarn, die den Viertel-Zuwachs testen wollen, mit Freunden und Szenegängern, die Jannis und Robinsons Attentat begutachten. Grüppchen und Pärchen allen Alters.
Nach dem Essen bleiben die Gäste sitzen: Weinhändler Guido Walter hat bei der Barkarte mitgemischt, (Wein 0,2 ab 4,50) die Gastronomen beweisen ihre Drink-Kompetenz. Der Ingwer-Cocktail für die Mädchen, Gin Fizz für die Jungs, echte Männer trinken den Old Fashioned (7,50 – 8,50). Und natürlich fließt dann der Ouzo. Solo, oder minzig als Ouzito. So lässig kann ein griechisches Attentat auf Giesing sein.
Zugspitzstraße 10, Mo. bis So. 17.30 – 1 Uhr, www.attentatgriechischersalat.com
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