1860-Trainer Benno Möhlmann will sich von Investor Hasan Ismaiks Ultimatum nicht ablenken lassen. Sportchef Oliver Kreuzer würde dem Jordanier gerne einen Plan präsentieren - der antwortet nicht.
1860-Trainer und Sportchef Kreuzer über Ismaik Möhlmann: "Über mir schwebt keine Insolvenz"
München - Präsident Peter Cassalette führt derzeit Verhandlungen mit Löwen-Investor Hasan Ismaik in Abu Dhabi, um den Gesellschafter wieder gnädiger zu stimmen und zu weiteren Investitionen zu bewegen.
Der Jordanier hatte Mitte Dezember gegen die 1860-Bosse gepoltert – und am Mittwoch trotz Cassalettes Rettungstrip in einem Offenen Brief an die Löwen-Fans nochmal nachgelegt: Die Löwen hätten „keinen klaren Geschäftsplan.“ Weitere Zahlungen knüpft er an Bedingungen.
Während die Geschäftsführung um Markus Rejek und Noor Basha weiter beharrlich schweigt, würde Sportchef Oliver Kreuzer dem Geldgeber zumindest die sportlichen Planungen gerne näherbringen. „Über den Brief möchte ich nicht sprechen. Aber ich denke, es ist wichtig und ist auch meine Aufgabe, dass Hasan Ismaik über unsere Pläne und Ideen informiert wird. Warum gewisse Dinge passiert sind, was wir verbessern wollen. Das würde ich ihm sehr gerne präsentieren. Wenn es ihn interessiert, lädt er mich auch mal ein nach Abu Dhabi, oder wir machen das hier“, sagt Kreuzer. Kurios: Das Angebot habe er Ismaik bereits seit geraumer Zeit unterbreitet, aber vom Jordanier noch keine Antwort darauf erhalten.
Während Kreuzer auf eine Reaktion wartet, lässt sich Trainer Benno Möhlmann von der Investoren-Posse nicht vom Ziel Klassenerhalt ablenken – trotz der Tatsache, dass den Löwen bei einem andauernden Zahlungsstopp von Ismaik der Lizenzentzug droht: „Über mir schwebt noch keine Insolvenz. Fakt ist, dass diese Saison steht. Unter anderem der Präsident ist im Moment da, um bestimmte Dinge abzusprechen und womöglich abzusichern, dass es solche Gedanken nicht mehr gibt. Wir haben in dieser Saison eine Mannschaft, die den Ehrgeiz hat, um die Punkte zu holen, davon bin ich überzeugt.“
Unterdessen stellt Kreuzer klar, dass die DFL-Strafe über 750.000 Euro noch nicht ausgesprochen ist, man sei noch in Gesprächen mit der Fußball-Liga. Sollte sie ausgesprochen werden, habe man nach wie vor die Hoffnung, dass Ismaik sie übernehme
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