Verdacht auf Volksverhetzung bei AfD-Versammlung
Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag erläuterte, werde derzeit noch gegen Unbekannt ermittelt. Ob die Aussage strafbar sei, könne noch nicht gesagt werden. Der Ruf müsse letztlich im Kontext beurteilt werden. "Da stehen die Ermittlungen jetzt am Anfang." Zunächst müsse auch noch herausgefunden werden, ob die Aussage genau so auch gefallen sei.
Der AfD-Landesvorsitzende Stephan Protschka sagte der Zeitung, dass er den Zwischenruf nicht gehört habe. "Für mich und die bayerische AfD sind solche Aussagen nicht hinnehmbar", sagte der Bundestagsabgeordnete. Sollte die Staatsanwaltschaft auf die Partei zukommen, werde die AfD bei der Aufklärung helfen.
Laut dem Bericht war der Zwischenruf zunächst auch im Livestream der Versammlung zu hören. Mittlerweile habe die AfD eine geänderte Version ins Internet gestellt, bei der die Passage entfernt worden sei.
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