Verbandspräsidentin: Viele Schulen hinterfragen Skilager

Viele bayerische Schulen hinterfragen das Skilager für ihre Schülerinnen und Schüler. Ein Grund seien die stark gestiegenen Kosten, sagte Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. "In Zeiten starker Inflation sitzt das Geld nicht mehr so locker." Für Ausrüstung, Skipass, Unterkunft, Verpflegung und Transport kommen meist mehrere Hundert Euro zusammen. 
| dpa
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Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer.
Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild
München

Zu bedenken sei auch der ökologische Aspekt, sagte Fleischmann. In den Alpen schneit es immer weniger - um dennoch Skitouristen anzulocken, müssen die Pistenbetreiber häufiger Kunstschnee einsetzen. "Das passt nicht zum Prinzip der Nachhaltigkeit, der sich viele Schulen verschrieben haben."

Hinzu komme noch, dass die Pandemie große Lernlücken hinterlassen habe. "Wir konnten den Schülerinnen und Schülern zwei bis zweieinhalb Jahre lang nicht das bieten, was sie brauchen", sagte Fleischmann. "Da fragen viele: Müssen wir gerade jetzt ins Skilager fahren?" Die Verbandspräsidentin plädierte dafür, dass Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam entscheiden, welche Klassenfahrt sie wollten und welche für alle bezahlbar sei.

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