Prozess um Gerüsteinsturz von Autobahnbrücke beginnt neu

Fast sieben Jahre nach dem Einsturz eines Traggerüstes beim Bau einer Autobahnbrücke beginnt an diesem Montag (09.00 Uhr) der Prozess um das Unglück mit einem Toten und mehreren Verletzten. Vor dem Landgericht Schweinfurt stehen vier Angeklagte. Der Kammer steht ein langwieriges, komplexes Verfahren bevor. Bis zum 5. April sind zwölf Termine angesetzt.
| dpa
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Die Luftaufnahme zeigt die Unfallstelle am Ersatzneubau der Talbrücke Schraudenbach.
Die Luftaufnahme zeigt die Unfallstelle am Ersatzneubau der Talbrücke Schraudenbach. © Hajo Dietz/dpa/Archivbild
Schweinfurt

Die Staatsanwaltschaft wirft zwei Prüfingenieuren - 49 und 65 Jahre alt - sowie einem 51 Jahre alten Statiker fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung in 14 Fällen vor. Ein weiterer 59 Jahre alter Prüfingenieur steht wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen vor Gericht.

Am 15. Juni 2016 waren Teile der im Bau befindlichen Schraudenbach-Talbrücke der Autobahn 7 bei Werneck (Landkreis Schweinfurt) eingestürzt - beim Betonieren versagte nach bisherigen Erkenntnissen eine Gerüststütze. Etliche Bauarbeiter wurden mehr als 20 Meter in die Tiefe gerissen. Ein 38 Jahre alter Vater zweier Kinder starb. 14 weitere Menschen wurden verletzt, 3 davon lebensgefährlich, 6 schwer.

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