Nach verlorener Präsidiumswahl verlässt Schreder Jagdverband
Schreder war nahezu zwei Jahrzehnte lang in führenden Positionen beim BJV tätig. Er verantwortete die Öffentlichkeitsarbeit des einflussreichen Verbandes und kümmerte sich um die wirtschaftlichen Angelegenheiten der Service-Gesellschaft des BJV.
Nachdem gegen den langjährigen Jagdpräsidenten Jürgen Vocke Strafermittlungen aufgenommen wurden und Vocke deswegen im Herbst 2019 sein Amt ruhen ließ, wurde Schreder als damaliger Vizepräsident kommissarischer Chef des BJV.
Bei der Präsidiumsneuwahl im Dezember 2020 konnte er sich aber in den zerstrittenen Verband nicht durchsetzen. Schreders Gegenkandidat, der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch, wurde mit deutlicher Mehrheit zum neuen Jagdpräsidenten gewählt.
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