Linke-Chefin ruft bei Aschermittwoch zu Diplomatie auf
Wissler nannte es richtig, dass Menschen für Frieden demonstrierten. Es brauche breite Bündnisse, aber dabei eine klare Abgrenzung nach rechts. Sie bekräftigte die ablehnende Haltung ihrer Partei zur Lieferung schwerer Waffen. Das heiße nicht, dass man nicht solidarisch mit der Ukraine sei.
Kritik übte die Linken-Chefin an den Grünen. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hatte nach der Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern etwa auf Englisch getwittert: "Der Leopard ist befreit!". Es gehe nicht um schöne, anmutige Raubtiere, sondern um Waffen, die potenziell in der Lage seien, Menschen zu zerfetzen, sagte Wissler. "Diese Banalisierung von Krieg, das muss aufhören, es geht um Menschenleben."