Kfz-Gewerbe: "Brauchen dringend das Frühjahrsgeschäft"
Im vergangenen Jahr waren in Bayern die Neuzulassungen um 21 Prozent auf knapp 579 000 Fahrzeuge eingebrochen. Die Werkstattauslastung sank auf 79 Prozent. Zwei Drittel der Betriebe waren laut Verband "von deutlichen Umsatzeinbußen betroffen. Viele Betriebe erwarten einen Gewinneinbruch von bis zu 40 Prozent." Probleme machten den Kfz-Betrieben nicht nur die angeordneten Handelsschließungen, sondern auch die Situation in vielen Kfz-Zulassungsstellen.
Das Jahr 2021 werde den Rückgang 2020 in vielen Betrieben nicht ausgleichen können, sagte Vetterl. Die Werkstattauslastung stagniere: "Viele Kunden nehmen weiterhin die vorgesehenen Service-Termine nicht wahr." Aber die coronabedingte Abkehr vom öffentlichen Nah- und Fernverkehr zugunsten des eigenen Autos sowie ein attraktives Preisniveau seien eine gute Grundlage für einen Nachholeffekt. Förderprogramme für Elektroautos und bestimmte Nutzfahrzeuge sowie der Nachholbedarf im Service dürften zur Stabilisierung beitragen.
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