Erste Testläufe im Würzburger Impfzentrum
Bis der Impfstoff zur Verfügung steht, übt das Team die Abläufe: Check-In, Aufklärung, Impfung, Nachsorge, Check-Out. Durch die einzelnen Stationen wird in nur eine Richtung, im sogenannten Einbahnstraßensystem, gelotst. Die überdachte Leichtbauhalle in der Nähe der Würzburger Innenstadt wurde innerhalb von acht Tagen auf rund 4000 Quadratmetern fertiggestellt.
In Bayern gibt es nach bisherigem Stand etwa 102 Impfzentren. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums könnten dort täglich mehr als 30 000 Menschen geimpft werden. Zu Beginn der Impfphase sollen außerdem mobile Teams, insbesondere für die Impfung von Bewohnern aus Alten- und Pflegeheimen, zum Einsatz kommen. Rund 6000 Ärzte hätten sich im Freistaat bisher bereiterklärt, bei den Impfungen zu helfen.
Es hängt von der Zulassung und der Auslieferung der Impfstoffe ab, wann mit den Impfungen gestartet werden kann. Die Finanzierung der Impfstoffe übernimmt der Bund. Die Kosten für den Betrieb der Impfstellen teilen sich Bund und Länder. Bis zu 440 Standorte - von Sporthallen oder Hotels - sollen nach bisherigem Stand bundesweit für die Corona-Impfungen genutzt werden.
- Themen: