Corona-Gegnerin schleicht mehrfach auf A7
Insgesamt sei die Weiterfahrt von zwei Fahrzeugen unterbunden worden. Zudem seien zwei Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Waffengesetz eröffnet und 24 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht worden - etwa wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht sowie die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.
In der Spitze seien rund 100 Fahrzeuge von Anhängern der "D-Day 2.0"- Bewegung in Unterfranken unterwegs gewesen. Der von den Teilnehmern in Erwägung gezogene - und für den Straßenverkehr potenziell gefährliche - Autokorso, der sich auf der A7 durch Unterfranken ziehen sollte, kam nicht zu Stande.
Am Nachmittag hatten sich laut Polizei mehrere Gegner der Corona-Maßnahmen mit ihren Fahrzeugen - teils mit Transparenten, Plakaten und Schildern ausgestattet - auf Parkplätzen in der Nähe von Autobahnauffahrten. Rund 60 Fahrzeugführer und deren Mitfahrer seien kontrolliert worden. Die meisten von ihnen hätten sich einsichtig gezeigt und die Aufforderungen, Kundgebungsmittel sicher im Fahrzeug zu verstauen und von gefährlichen Aktionen auf der Autobahn abzusehen, befolgt, hieß es weiter.
© dpa-infocom, dpa:210122-99-136478/2
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