Binnenschiffer-Krise: Transport-Tiefstand auf Main und Donau
Besonders hart traf es die Schifffahrt im Bereich der Donau, dort ging der Güterumschlag um 19,2 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen zurück. Am Main waren es noch 2,7 Millionen Tonnen, ein etwas kleineres Minus von 14,2 Prozent. Insgesamt meldeten sich auf den bayerischen Bundeswasserstraßen 6873 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab. Bedeutendster bayerischer Binnenhafen ist Regensburg mit 1,1 Millionen Tonnen.
Der Binnenschiffsverkehr entwickelt sich deutschlandweit schon seit Jahrzehnten weit weniger stark als der Güterverkehr auf der Straße. Vielen Unternehmen sind die Transportzeiten auf dem Wasser zu lang und die Unsicherheiten bei der Planung ihrer Lieferzeiten zu groß. Auch der Klimawandel spielt eine Rolle: In den vergangenen Jahren gab es mehrere sehr trockene Sommer, bei sehr niedrigen Wasserständen kommt es zu Einschränkungen des Schiffsverkehrs.
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