Bei Beteiligungen des Freistaats geht es wieder aufwärts

Nach wirtschaftlich dramatischen Corona-Jahren sieht die Staatsregierung die Lage ihrer Unternehmensbeteiligungen wieder vorsichtig optimistisch - etwa der Flughäfen, Messen, Brauereien und Spielbanken. Die Auswirkungen von "zwei sehr, sehr schwierigen Jahren" seien zwar noch nicht vollständig überwunden, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Mittwoch im Haushaltsausschuss des Landtags. Aber man könne "wieder etwas zuversichtlicher werden". Positive Beispiele, dass es wirklich wieder aufwärtsgehe, seien etwa die Seenschifffahrt und die Spielbanken. Letztere hätten im Jahr 2022 sogar wieder Gewinne ausweisen können.
| dpa
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Albert Füracker (CSU), Finanzminister von Bayern.
Albert Füracker (CSU), Finanzminister von Bayern. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
München

Füracker räumte bei der Vorstellung des neuen Beteiligungsberichts des Freistaats allerdings auch ein, dass die Lage insgesamt weiter etwas ungewiss bleibe, vor allem wegen des Ukraine-Krieges und dessen Auswirkungen etwa auf die Energiepreise oder Materialkosten. "Es wird weiter unsicher bleiben, machen wir uns nichts vor", sagte er.

Die staatlichen Spielbanken verzeichneten im vergangenen Jahr nach Worten Fürackers den höchsten Bruttospielertrag seit 2007 - nämlich 106,4 Millionen Euro. Die Zahl der Besucher stieg demnach von 247.000 im Jahr 2021 wieder auf 541.000. Die Spielbanken schrieben damit - nach vielen Jahren mit Verlusten in der Vergangenheit - wieder schwarze Zahlen: Für das vergangene Jahr sei nun ein Jahresüberschuss von rund 19 Millionen Euro zu erwarten, berichtete Füracker.

Im Luftverkehr und bei den Messen habe man im vergangenen Jahr langsam wieder eine Rückkehr zur Normalität gespürt, sagte Füracker. Die Passagierzahlen an den Flughäfen München und Nürnberg bewegten sich aber nach wie vor weit unter dem Vor-Krisen-Niveau. "Wir sind noch nicht aus dem Krisen-Modus heraus", betonte Füracker deshalb.

Im Jahr 2021 waren viele Unternehmensbeteiligungen des Freistaats wegen Corona in noch nie da gewesenem Ausmaß ins Minus gerutscht.

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