Bayerns AfD hat Angst vor V-Leuten in den eigenen Reihen
"Wir raten allen Bürgern, die sich in der Alternative für Deutschland engagieren, Anwerbeversuchen durch den Verfassungsschutz eine höfliche, aber bestimmte Absage zu erteilen", betonte Maier. Dem Verfassungsschutz dürfe "keine Möglichkeit zur Infiltration" gegeben werden. Nach Maiers Aussage habe der Verfassungsschutz auf seine Anfrage hin eine Antwort verweigert, ob er bereits versucht habe, Informanten unter den AfD-Mitgliedern zu gewinnen.
Seit einigen Tagen wird der AfD-Landesverband in Sachsen-Anhalt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Verfassungsschutz auch mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachtet. Das bedeutet, dass auch verdeckte Mitarbeiter eingeschleust oder Mitglieder aus der Partei als Informanten angeworben werden können. Auch in Brandenburg und in Thüringen wird die Partei vom Verfassungsschutz beobachtet. Ob auch die Bundespartei zum Beobachtungsfall wird, ist noch offen.
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